Als amtierende Appenzeller-Meisterin war mein Ziel klar – Titelverteidigung. Der Start in die erste Runde hätte besser nicht laufen können, ein Par auf Loch 1 und ein Eagle aus 80 Meter auf Loch 2, somit konnte ich bereits früh im Turnier meine Nervosität ablegen. Die erste Runde konnte ich mit einer soliden 76er Runde abschliessen und die Führung nach dem ersten Tag an mich ziehen. Der Abstand zur zweiten Frau im Feld betrug 3 Schläge. Am Sonntag konnte ich als Führende auf die abschliessenden 18 Loch starten. Dieses Gefühl als Führende ausserhalb des Heimclubs hatte ich das erste Mal und half mir dabei fokussiert mein Spiel durchzuziehen. Ohne grosse Fehler konnte ich 18 gute und solide Löcher spielen und zum Abschluss eine 77er Runde absolvieren. Die Titelverteidigung war geglückt und somit darf ich mich um ein weitere Jahr Appenzeller-Meisterin nennen. Die lokale Presse fasste die zwei Turniertage relativ gekonnt zusammen «Start-Ziel Sieg mit Total 153 Schlägen».